Berichte 2015



 05.12.2015 Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Lüneburg

 

Am frühen Morgen starteten wir mit 27 Teilnehmern in Taarstedt mit einem Bus der Firma Matthiesen nach Lüneburg. Nach der Ankunft um 11 Uhr wurden wir von einer freundlichen Stadtführerin begrüßt, die uns zuerst das historische Rathaus zeigte, welches älter als der Kölner Dom sein soll und dem Lübecker Rathaus ähnelt. Seit 1480 wurde es stetig erweitert. Das Glockenspiel des Rathausturms besteht aus 41 Glocken aus Meissener Porzellan und spielt drei mal täglich. Der Rundgang durch das Gebäude und die reich verzierten Säle mit zum großen Teil Originalgemälden war beeindruckend. Wir erfuhren vom früheren Reichtum dieser Stadt durch den Abbau und Handel mit Salz. In der großen Ratsstube konnten wir wertvolle und beeindruckende Kunstgegenstände bewundern, z. B. ein Portal, für dessen Fertigstellung der Künstler 20 Jahre benötigte. Im 1956 zur Tausendjahrfeier renovierten Schatzraum wird der unermessliche Reichtum sichtbar. Hier stehen in Vitrinen die Nachbildungen des damaligen Schatzes, bestehend aus Goldpokalen, Schalen usw. Von den ursprünglichen Schätzen sind noch 15 Originale in Berlin im Museum vorhanden. Im 30-jährigen Krieg hat man teilweise die Pokale eingeschmolzen, um sich damit frei zu kaufen. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Originale teilweise verkauft oder an reiche Bürger verschenkt.

Nach einer Stunde und einer Flut von Eindrücken ging es weiter in die Altstadt zu den anderen Sehenswürdigkeiten Lüneburgs wie der Stadtmauer, Reitende-Diener-Straße und das unter Denkmal stehende Stadtviertel um die Kirche. Unter der westlichen Altstadt befindet sich eine Salzsohle. Durch den Salzabbau sind die Gebäude zum großen Teil abgesackt. Unser Spaziergang führte uns weiter zum Heinrich-Heine-Haus, das heute das Standesamt beherbergt und zum Hafen mit dem hölzernen Transportkran als Wahrzeichen.

Nachdem wir uns in einer Gaststätte gestärkt hatten, gingen wir nach Belieben in kleinen Grüppchen unsere eigenen Wege über die Weihnachtsmärkte am Rathausplatz und dem historischen Markt an der Kirche. Müde und zufrieden stiegen wir um 17:30 Uhr wieder in den Bus und traten die Heimreise an.

 

 



 13.11.2015 um 15:00 Uhr in Steinfeld

 Wir ziehen unsere eigenen Kerzen im „Kerzenhuus“

 

Um 15 Uhr trafen wir uns mit 11 Teilnehmerinnen im Kerzenhus. Unser Blick fiel sogleich auf 18 Fässer Kerzenwachs und eine Fülle von ausgestellten Verkaufsartikel für die bevorstehende Weihnachtszeit. So konnte sich jeder schon mal im voraus ansehen, was man mit Kerzenwachs herstellen kann und Ideen sowie eine Vorauswahl für die eigene Produktion treffen. Bevor wir an Werk gehen durften, wurden wir mit Kaffee und leckerem Apfelstrudel mit Vanilleeis verwöhnt.

In einem kleinen Theorieteil wurden uns die Bestandteile des Wachses erklärt. Das Paraffin besteht aus einem Öl, dass einer DIN-Norm und einem Reinheitsgebot unterliegt. Es enthält keine Duftstoffe und hat eine lange Brenndauer. Nach einer kurzen Anleitung konnten wir beginnen. Ein Teil von uns entschied sich für Tafelkerzen, ein anderer für Wachsschalen bzw. Lampenschirme für Teelichte.

Für die Kerzen wurden lange Dochte an einem Holzkreuz befestigt, die 3-4 mal in helles Wachs getaucht wurden. Danach wurden sie zur Trocknung aufgehängt. Im Abstand von 3-5 Minuten, in denen weitere Trockengänge abzuwarten waren, erfolgten 45 weitere Tauchgänge in der Wunschfarbe. Anschließend konnten die Kerzen noch gedreht und/oder verziert werden. Für die Herstellung der Wachsschalen standen mit Wasser gefüllte Luftballons bereit. Diese wurden, natürlich auch mit Einhaltung der Trockenphasen, 6 mal in das heiße Wachs getaucht. Anschließend wurde der Luftballon entnommen und die Schale umgekehrt ins Wachs getaucht, um Farbeffekte und einen Zackenrand zu erzielen. Für die Herstellung der Schirme wurden Motve auf DIN-A4-Papier an den kurzen Rändern zusammengeklebt und in Minutenabständen ins Weiß-Wachs getaucht, dann abgeschnitten und 5-6 mal nur an den Rändern zum Zackenabschluß in eine Wunschfarbe eingetaucht.

Es war ein kreativer gemütlicher Nachmittag, der uns allen viel Spaß bereitet hat.



 20.10.2015 um 19:30 Uhr in Brodersby im Kuchenhaus ging es um

 „Alte Obstsorten“

 

Vom Kuchenhaus in Brodersby zur Einstimmung serviert, genossen 28 interessierte Teilnehmer ein Stück schwedische Apfeltorte mit Kaffee oder Tee.

Danach erfolgte ein lebhafter, interessanter Vortrag von Herrn Meinolf Hammerschmidt aus Winderatt. Er ist ein Pomologe und hatte uns eine Menge Äpfel in vielen alten Sorten mitgebracht, die von uns verkostet werden konnten.

Herr Hammerschmidt hat eine Baumschule gegründet und diese alten Sorten selbst gezüchtet. Inzwischen hat er sich in den Ruhestand begeben und den Betrieb an seinen Mitarbeiter übergeben. Der angeschlossene Versandhandel liefert außer innerhalb Deutschland auch in die Schweiz und nach Österreich.

Äpfel kamen ursprünglich aus Westchina als Sträuche. In Kasachstan wachsen sie in 2000 Metern Höhe. Über die Seidenstraße kamen die Keimlinge bis nach Westeuropa, über die Alpen bis an den Rhein. Mönche brachten die Äpfel aus den Klostergärten von Italien nach Rußland und Schweden. Ab 1710 verbreitete sich der Obstanbau. Durch die Veredelung, die im Frühling oder Sommer durchgeführt wird, entstehen die Sorten.



 10.09.2015 Halbtagesfahrt nach Hemmingstedt zum Tomaten- und Paprikagewächshaus der Fa. Vitarom.

 

 Unsere Halbtagesfahrt ging dieses Mal nach Hemmingstedt bei Heide zur größten Paprika- und Tomatenfarm Deutschlands. Das Tomatenhaus ist eine 6 ha große Halle. Im Januar werden 200.000 Pflanzen gesetzt. Von März bis November wird geerntet, d. h. 2.500 Tonnen jährlich. Die Ranken werden 16 Meter lang und alle von Hand gebunden und geschnitten. Zwischen den 205 Meter langen sehr hohen Reihen fahren gesteuerte Wagen.

Im Paprika-Haus waren schon 1500 Tonnen geerntet worden. Die 400.000 Pflanzen wachsen bis zu Meter hoch. 18 Millionen Euro kostet eine solche Anlage.

Es wird kein Gift, sondern Seifenlauge zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Der Betrieb beschäftigt 80 Festangestellte und zusätzlich Erntehelfer. Geliefert werden die Früchte an den Großmarkt Hamburg.

Nach einer Kaffeetafel im Hofcafe „Fünf Linden“ haben wir noch im Kornspeicher Tomaten, Paprika und Marmelade eingekauft, bevor wir uns wieder auf den Heimweg begaben.



 

 Sommerausflug zum Musical

 „Das Wunder von Bern“ in Hamburg

 

Am 5. Juli 2015 fuhren wir bei schönstem Sonnenschein mit dem Busunternehmen Wriedt-Reisen nach Hamburg. Unser Ziel war die Nachmittagsvorstellung des Musicals „Das Wunder von Bern“.

Um 10:30 Uhr starteten wir gut gelaunt vom Schleihallenparkplatz in Schleswig. Nach entspannter Fahrt fast ohne Stau erreichten wir zur Mittagszeit den quirligen Hamburger Hafen. Hier haben wir uns zuerst bei einem leckeren Mittagessen mit Blick die Skyline von Hamburg und auf die beiden Theatergebäude der Musicals „Das Wunder von Bern“ und „König der Löwen“ auf der gegenüber liegenden Elbseite gestärkt. Dann ging es mit dem Schiff hinüber zum Ziel.

Das Musical über die bewegende Geschichte einer Familie in der Nachkriegszeit vor dem Hintergrund der Fußballweltmeisterschaft 1954 war für uns alle – auch die Nicht-Fußballfans - ein unvergessliches Erlebnis.

Begeistert waren wir von der Leistung der Akteure - insbesondere der Kinder - und das stetig in Sekundenschnelle wechselnde Bühnenbild . Es war schon beeindruckend, wie es zum Beispiel gelungen ist, das Fußballspiel mit an der riesigen LED-Wand hängenden und agierenden Schauspielern auf die Bühne zu bringen oder die Szene blitzschnell auf einen Bahnhof wechselt mit realitätsnah dargestelltem einfahrenden Zug. Zwischendurch wurden immer wieder Original-Filmbilder von der WM 1954 eingespielt.

Um ca. 18:30 fuhren wir wieder gen Norden. Ein schöner Tag voller Eindrücke von einem lohnenden Ausflug ging zu Ende.

 



 18.05.2015 Burnout – Wie entsteht er und was kann man dagegen tun

 Vortrag von Anette Fröhlich, Torsballig, von der Volkshochschule Satrup

 

Frau Fröhlich ist Tiefenpsychologin und Krankenhausseelsorgerin in Flensburg. Ihr Vortrag stellte dar, wie diese weit verbreitete Krankeit sich entwickelt und welche Therapie hilft. Burnout kann durch psychosomatische Erkrankungen entstehen und bedeutet „ausgebrannt sein“, woraus sich ergibt, dass man vorher für eine Aufgabe „gebrannt“ haben muss und dann nicht mehr abschalten und sich erholen kann.



 11.03.2015 Besuch der Baumschule Clausen in Böklund

 Thema: Pflanzenschnitt und Pflanzenschutz

 

 An diesem sonnigen Nachmittag trafen sich mehr als 20 interessierte Mitglieder in der Baumschule in Böklund. Herr Clausen hatte in der Halle viele Pflanzen und Bäumchen bereit gestellt und uns die wichtigsten Verhaltensregeln beim Baumschnitt in der Praxis an der Pflanze zu zeigen. Dabei lernten wir wie wichtig gutes scharfes Werkzeug ist und ruhig mutig geschnitten werden darf. An der Schnittstelle wächst neues Leben. Ein starker Schnitt gibt in den meisten Fällen starkes Wachstum.

Während wir nach dem Vortrag unseren selbst mitgebrachten Kuchen und den Kaffee verzehrten, beantwortete Herr Clausen noch eine große Vielfalt an Fragen.



 11.02.2015 „ Wo der Schuh drückt“

 

Herr Dr. Laabs von der Lubinus-Klinik in Kiel referierte über verschiedene Beschwerden und Krankheitsbilder des Fußes. Unter anderem anhand von Röntgenbildern beschrieb er die Anzeichen und Therapiemöglichkeiten von Spreizfuß, Krallenzehen, Sprunggelenksbeschwerden wie Arthrose, Fersensporn und Achillessehnensporn.

 

 



14.01.2015 Jahreshauptversammlung

 

Unsere Jahreshauptversammlung war mit 35 Personen gut besucht, Nach den Grußworten und dem Bericht der Vorsitzenden , dem Jahresbericht 2014 und dem Kassenbericht wurden durch offene Wahlen jeweils für 4 Jahre die 1. Vorsitzende Telse Marxsen und die Kassenwartin Inge Andresen einstimmig, sowie die Schriftführerin Antje Schmidt mit einer Enthaltung wieder gewählt. Die Beisitzer Lenchen Bahr, Dagmar Henningsen, Anne Clausen und Silke Jürgensen wurden mit 2 Enthaltungen gewählt. Die Wahl der Kassenprüferin viel auf Heike Thomsen. Nach den traditionellen Heiße Wecken hielt Frau Delfs aus Schleswig einen interessanten Vortrag über das „Mehrgenerationenhaus Tilo“ im Lollfuß in Schleswig.

Dort treffen sich regelmäßig Gruppen, Hilfesuchende und Selbsthilfegruppen. Ein reichhaltiges Angebot von Projekten zeigte die Vielfalt der Arbeit dort.